Direkt oder indirekt. Durch das Lieferkettengesetz stehen kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland unter wachsendem Druck, Transparenz über ihre Nachhaltigkeitsleistung, insbesondere im Bereich Arbeits- und Menschenrechte, nachzuweisen. Mit der Ausweitung des Geltungsbereichs zum 1. Januar 2024 fallen viele mittelständische Unternehmen direkt unter das LkSG, aber auch Unternehmen mit weniger als 1.000 Mitarbeitenden müssen zunehmend Risiken in ihren Lieferketten adressieren, um die zunehmenden Kundenanfragen zu erfüllen.
Wie KMU die LkSG-Pflichten ressourcenschonend und effektiv erfüllen können und welche neuen Chancen aus der Umsetzung generiert werden können, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
Kleine und mittelständische Unternehmen stehen vor mehreren Herausforderungen, wenn es darum geht, Transparenz über ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung herzustellen und Nachhaltigkeitsrisiken LkSG-konform in ihren Lieferketten zu erfassen.
Oftmals fehlen intern das Know-how oder die Ressourcen, um Nachhaltigkeitsprogramme im eigenen Unternehmen umzusetzen und die eigene Lieferketten zu überprüfen und zu verbessern. Zweitens sehen viele Unternehmen noch nicht vollständig die Bedeutung des LkSG und Nachhaltigkeit für ihre Aktivitäten und wie es ihren Ruf und Wettbewerbsposition beeinflussen kann. Drittens können kleine und mittelständische Unternehmen von den verschiedenen und vielen Standards, Vorschriften und Berichtspflichten im Zusammenhang mit Sorgfaltspflichten und Nachhaltigkeit überfordert sein. Als Ergebnis haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, den richtigen Startpunkt zu finden und sich effektiv auf neue Anforderungen, wie das LkSG, vorzubereiten.
Vom „Bürokratiemonster“ zum Mehrwertbringer
Abgesehen von dem generellen unternehmerischen Grundsatz, dass Umsätze und Gewinne nicht auf Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen basieren sollten, ist das LkSG nur ein Puzzleteil in einer sich weiterentwickelnden ESG-Gesetzeslandschaft und wachsenden Kundenanforderungen. Nachhaltigkeit ist die neue „licence to operate“.
Als weltweit führender Anbieter von Nachhaltigkeitsratings arbeitet EcoVadis seit mehr als 16 Jahren weltweit mit Einkaufsorganisation aller Größen und Branchen an der Implementierung nachhaltiger Beschaffungsprogramme und Risikomanagementsysteme. Die Praxis zeigt, dass Unternehmen zunehmend von einer Vielzahl an Vorteilen durch nachhaltige Beschaffungsprogramme profitieren.
Quelle: © EcoVadis SAS 2023, Sustainable Procurement Barometer 2021
Starten statt warten
Die Umsetzung des LkSG und der Start in das extrem große und komplexe Thema Nachhaltigkeit, sind dennoch für viele Unternehmen eine Herausforderung – „wo sollen wir anfangen?“
Starter-Tipp : Eigene Risiken verstehen
Viele unserer Kunden, die EcoVadis für Ihre Lieferkette nutzen, führen vorab oder parallel ein eigenes Rating für ihr Unternehmen durch. Dies bietet Ihnen folgende Vorteile:
- Sie erhalten einen verständlichen Überblick der eigenen Leistung in vier Themen (Umwelt, Arbeits- & Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung)
- Sie erhalten eine validierte und anerkannte Bewertung Ihrer Leistung, die sie im Zuge der LkSG-Anfragen mit Ihren Kunden als Nachweis teilen können
- Sie können Ihre Leistung im Vergleich zu branchengleichen Unternehmen benchmarken und ermitteln, wo sie im Wettbewerb stehen
- Sie durchlaufen den Bewertungsprozess selbst und wissen, wie der Prozess in der Praxis für Ihre Lieferanten aussieht und kennen die Vorteile
- Sie erhalten Verbesserungsvorschläge und Korrekturmaßnahmen mit der Sie Ihre Leistung steigern können
Damit bietet Ihnen EcoVadis umfassende Vorteile zu einem kostengünstigen Preis, im Vergleich zu hohen Beratungskosten.
Erfahren Sie hier, welche Vorteile SkyCell durch das EcoVadis Rating hat.
LkSG-Anforderungen in der Lieferkette umsetzen
Auch wenn BAFA-Präsident Thorsten Safarik festhält, dass das LkSG „insbesondere kleineren Unternehmen nichts Unzumutbares aufgebürdet“, so ist die Umsetzung von Sorgfaltspflichten in der Lieferkette dennoch mehr als ein Fingerschnips. Für KMU gilt es, dabei so effizient und gleichzeitig effektiv wie nur möglich vorzugehen, um Ressourcen zu schonen.
Mit EcoVadis können Sie Ihr LkSG-Risikomanagement in Ihrer Lieferkette in 4 einfachen Schritten umsetzen:
Der Prozess und unsere Lösungen werden gestützt durch smarte Technologien, künstliche Intelligenz und menschliche Expertise. Unabhängig davon, wo Ihr Unternehmen steht, begleiten wir Sie bei jedem Schritt. Unsere Lösung wurde von Taylor Wessing rechtlich in Bezug auf ihre LkSG-Konformität überprüft.
Effizient und effektiv: Ihre LkSG-Compliance mit EcoVadis in 4 Schritten:
Schritt 1:
Schnelle, kontaktlose Ermittlung des Nachhaltigkeitsrisikos und der Transparenz für 100 % der Lieferanten binnen weniger Tage mit IQ Plus. Sie erhalten mehr Sichtbarkeit und können Prioritäten für Due-Diligence-Maßnahmen festlegen - ganz ohne Lieferantenbefragung oder Gebühren.
Schritt 2:
Auf Risiken und Ausgaben abgestimmte IQ Plus Empfehlungen, nach denen Lieferanten bewertetwerden sollten. Die ausgewählten Lieferanten füllen einen Fragebogen aus und legen Nachweise vor, die von einem Analyst*innenteam geprüft werden. Sie können sich die Scorecards ansehen und das weitere Vorgehen bestimmen.
Schritt 3:
Scorecards mit maßgeschneiderten Empfehlungen dienen als Leitfaden für die Aktionspläne von Lieferanten und E-Learning mit 43 Kursen zum Kapazitätsaufbau. Verfolgen Sie, wie sich die Bewertungen verbessern und Lieferanten aus dem Risikobereich in die „Performer-Liga“ aufsteigen.
Schritt 4:
Vorkonfigurierte Berichte für globale Standards oder lokale Vorschriften (z. B. UNGC oder deutsches Lieferkettengesetz) sowie anpassbare Dashboards und Berichte für die jeweiligen ESG-Themen („E“, „S“ oder „G“).
Kontaktieren Sie uns jetzt und starten Sie Ihre LkSG-Compliance mit EcoVadis.
“EcoVadis ist dabei für uns viel mehr als eine Bewertungsplattform. Es bietet uns einen zielgerichteten, durchdachten Weg, Nachhaltigkeit vollumfänglich und langfristig in die Beschaffungsprozesse von STOCKMEIER zu integrieren.” Anna Lenze, Program Manager Sustainability in Procurement, STOCKMEIER
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